Ökologie und Nachhaltigkeit von Kunstrasenanlagen
VERANTWORTUNGSVOLL FÜR MENSCH UND UMWELT
Der VfL Sittensen hat für Kunstrasensysteme hier exemplarisch den deutschen Herstellers Polytan aus dem bayerischen Burgheim bei Ingolstadt aufgezeigt. Als führender Systemhersteller mit eigener Forschung und Entwicklung, Produktion und Einbautechnologie haben Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit für das Unternehmen einen hohen Stellenwert. Alle Kunstrasensysteme und Kunststoffbeläge werden am Produktionsstandort in Grefrath (Nordrhein-Westfalen) hergestellt.
Umweltfreundliche Rohstoffe und energiesparende Herstellungsprozesse stellen die Einhaltung aller Umweltanforderungen gemäß nationalen und internationalen Normen sicher.
Entsprechungen sind bei anderen seriösen Mitbewerbern am Markt zu finden. Die exemplarische Darstellung soll nicht als Werbung verstanden werden.
10 Fakten zum Thema Kunstrasen:
1.:
Moderne Granulate wie z.B. das Fusion GT von Polytan bestehen nur noch zu einem knappen Drittel aus synthetischem Kunststoff. Den restlichen Anteil bilden natürliche Rohstoffe wie Hanf oder Kreide. Ebenfalls wird verstärkt Kork als natürlicher Werkstoff verwendet.
2.:
Kunstrasenplätze in Deutschland bestehen aus einer elastischen Schicht und dem darauf liegenden Kunstrasengewebe. Durch
diese Bauweise wird wesentlich weniger Granulat benötigt als bei Plätzen ohne Tragschicht und mit höherem Gras. Es werden nur knapp zwei bis fünf Kilo (je nach Rasen) Granulat pro Quadratmeter benötigt, während es bei Plätzen ohne Tragschicht (im Ausland) hingegen 15 Kilo sind. Deshalb können wir die in einer Studie des Fraunhofer Instituts erwähnten Zahlen über die Menge des ausgebrachten Granulats auf Kunstrasenplätzen in Deutschland nicht nachvollziehen. Sie überschreiten die von uns berechneten Mengen um ein Mehrfaches.
3.:
Dass immer weniger Granulat aufgebracht werden muss, ist das Ergebnis intensiver Forschung und Entwicklung. Meilensteine sind unter anderem gekräuselte (texturierte) Rasensysteme und Kombinationsrasen aus texturierten und glatten Fasern, die das Granulat wie ein Netz binden, sowie die natürliche Formgebung der Gummigranulate.
4.:
Diese besondere Form und Struktur der Grashalme (gekräuselt) und des Granulats verhindert den Austrag durch Nutzung, Splash-Bildung oder Verwehung bzw. Ausspülung.
5.:
Polytan z.B. setzt auf eine intelligente Mischung aus natürlichen Rohstoffen wie Hanf und synthetischen Kautschuk. Dadurch wird erreicht, dass weniger Granulat benötigt wird. Außerdem verbessert sich die Funktionalität. Das Fusion GT speichert unter anderem Wasser und sorgt für eine natürliche Verdunstungskühlung.
Bildrechte und Urheberrechte liegen bei der Polytan GmbH, Burgheim
6.:
Ein moderner Kunstrasenplatz benötigt nur circa 20 % der Standardmenge an Granulat im Vergleich zu einem konventionellen System. Es werden im besten Fall nur noch circa zwei Kilogramm Infill-Material pro Quadratmeter benötigt. Dem Nutzer entstehen dadurch keinerlei Nachteile bei der Ausübung seines Sports. Das Verletzungsrisiko wird weiter minimiert.
7.:
EPDM-Gummigranulate in Kunstrasen stellen nach den europäischen Richtlinien keine gesundheitliche Risiken dar. Moderne Gummigranulate, wie sie vielfach in Deutschland eingesetzt werden, erfüllen die höchsten Anforderungen der aktuellen REACH-Richtlinie sowie der Spielzeugnorm nach EN 71-3.
8.:
Nach unserer Überzeugung ist der mit Sand und Gummi gefüllte Rasen für den Sportler nach wie vor die gesundheitlich optimale Bauweise mit dem niedrigsten Verletzungsrisiko. Alle sport- und schutzfunktionellen Anforderungen für den Bewegungsapparat werden damit bestens erfüllt, ohne auf Spiel- und Nutzungskomfort der Kunstrasenplätze verzichten zu müssen. Alternativ werden Kunstrasensysteme mit reiner Sandbefüllung und mit einer Kork-Sandbefüllung angeboten, die ebenfalls zertifiziert sind.
9.:
Polytan z.B.arbeitet seit langem an einem möglichst ökonomischen und nachhaltigen Kunstrasen – ohne dabei den Sportler aus den Augen zu verlieren. Die Entwickler forschen weiter daran, die Nachhaltigkeit und den Schutz der Umwelt bei Kunstrasenplätzen weiter zu verbessern und dem Sportler zugleich optimale Bedingungen zu bieten.
10.:
In punkto Nachhaltigkeit bietet ein moderner Kunstrasenplatz viele Vorteile. Gerade Städte und Gemeinden mit wenig Platz schätzen etwa die Robustheit und die Pflegeleichtigkeit des Kunstrasenplatzes, können sie doch zu jeder Jahreszeit den Spielbetrieb aufrechterhalten und zugleich den Flächenverbrauch reduzieren.