Viele Fragen zu den neuen Anlagen werden hier schnell und verständlich beantwortet
Haben Sie eine Frage, die hier nicht beantwortet wird?
Stellen sie uns diese unter: pr@vfl-sittensen.de
Ja, gibt es!
In regelmäßigen Abständen kommen Forschende auf den Platz, entnehmen Proben und analysieren diese.
Wir halten Sie hier HIER auf dem Laufenden.
Wir denken auf jeden Fall!
Kunstrasen kann deutlich intensiver, also häufiger und länger bespielt werden als Rasen oder Ascheplätze.
Kunstrasen ist immer im gleichen guten Zustand bespielbar. Naturrasen versagt nach ca. 400 Stunden pro Saison, Kunstrasen kann aber rein theoretisch rund um die Uhr an 7 Tagen pro Woche bespielt werden. In Kombination mit einer LED-Flutlichtanlage sind die entstehenden Kosten wesentlich geringer als bisher.
Vormittags nutzten die Schulen die Anlage und Nachmittags sind der VfL Sittensen und seine Partnervereine hier aktiv.
Die vielfältigen Argumente Pro Kunstrasenplatz, in Bezug auf die gesellschaftlichen, sportlichen und ökologischen Aspekte einer solchen Anlage für unsere Gemeinde, werden hier ausführlich auf unserer Internetseite dargestellt und erörtert.
- Gleichmäßige Spieleigenschaften auf dem gesamten Platz
- Weitgehend witterungsunabhängige, ganzjährige Nutzung, keine Probleme bei Frost- oder Tauwechselperioden und Starkregenzeiten, somit eine Minimierung von Spielausfällen, Platzsperrungen und Trainingsbeschränkungen
- Geringe Pflegeaufwendungen
- Wesentlich höhere Nutzungsstunden je Tag / Woche / Jahr
- Hoher Aufforderungscharakter (Erschließung neuer Fußball-Nutzerkreise, zum Beispiel Frauen- und Mädchenfußball, Kinderfußball und Freizeitfußball)
- Förderung des technischen Spiels durch hohe Ebenheit und gleich bleibende Oberflächeneigenschaften
Das liegt an der Beschaffenheit der verwendeten Materialien und der Bauweise eines Kunstrasenplatzes.
Laut DFB wird von folgenden potentiell möglichen Nutzungsstunden pro Jahr ausgegangen, wenn die jeweilige Pflege optimal und die Witterungsbedingungen es zulassen:
- Naturrasen: 400 bis 600 Nutzungsstunden pro Jahr
- Tennenflächen (Asche): 1.000 bis 1.300 Nutzungsstunden pro Jahr
- Kunststoffrasen: 2.000 bis 2.500 Nutzungsstunden pro Jahr
Ein Thema, welches dem VfL Sittensen besonders am Herzen liegt, ist die gesellschaftliche Verantwortung, die neben der körperlichen Ertüchtigung und den sozialen Komponenten des Sports, ein zentrales Anliegen darstellt.
Die Integration unserer Kleinsten in die Gesellschaft, das Vorleben von Zusammenhalt, Gemeinschaftlichkeit und Ehrenamt, stellt eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe dar und ist eine gemeinsame Investition in unsere Zukunft!
Dieser Aufgabe stellen wir uns und versuchen dem auch gerecht zu werden. Durch die vielfältigen digitalen Angebote an unsere Jugend, wie Tablets, Smartphones, Sky, Netflix, Playstation und Co. sind wir aufgefordert, dem etwas wichtiges, starkes und innovatives entgegenzusetzen. Der moderne und zeitgemäße Neubau unserer Sportanlagen stellt ein Element in dieser Strategie dar, unsere Jugend nicht vor diversen Geräten digital verblöden zu lassen. Wenn wir das nicht schaffen, wird es in Zukunft dunkel aussehen um unseren dörflichen Zusammenhalt, das Ehrenamt, um die Feuerwehren und andere wichtige Funktionen in unserer Gemeinschaft.
Der VfL Sittensen übernimmt Verantwortung und trägt das Risiko, um in die Zukunft von uns allen zu investieren!
Nein.
Kunstrasen ist unempfindlich gegenüber Wind und Wetter
Bei nassem Wetter wird der Kunstrasenplatz optimal entwässert. Trockenes Wetter hat keinen Einfluss auf die Rasenqualität. Auf einem Kunstrasenfeld gibt es keine Pfützen, Matsch oder kahle Stellen mehr. Mit Kunstrasen können Spiele und Trainingseinheiten immer stattfinden, d.h. optimale Planung und Spielvorbereitung ohne unvorhergesehene Absagen und eine Steigerung der sportlichen Qualität. Lediglich bei strengen Minustemperaturen nach Tauwetter und einer Eisschichtbildung sollte von einer Nutzung abgesehen werden.
Kunstrasen ist pflegeleichter als Naturrasen.
Mähen, düngen, wässern, Linien nachziehen usw. entfällt. Natürlicher Rasen erfordert viel Arbeit, Zeit und Geld. Wenn der Kunstrasenplatz gut gepflegt ist, behält er 15 Jahre lang seine sporttechnischen Eigenschaften, danach wird lediglich die Deckschicht (Kunstrasengewebe) gewechselt. Die Elastikschicht bleibt bestehen und kann in der Regel 3 Beläge durchhalten, sprich bis zu 45 Jahre.
Durch eine angedachte Kooperation mit den beiden Vereinen Heeslinger SC und Ahlerstedt/Ottendorf (A/O), die beide auch einen Kunstrasenplatz planen, kann eine besonders gute und fachgerechte Pflege im "Kunstrasen-Bermuda-Dreieck" gemeinsam realisiert werden. Das ist für alle 3 Vereine sowie für die Gemeinde Sittensen auch wirtschaftlich von Vorteil.
Ein ganz klares Nein.
Die Kunstrasenanlagen, die der Verein betreiben wird, sind ökologisch und gesundheitlich unbedenklich. Ihr Aufbau und die Materialauswahl versprechen nicht nur sporttechnisch beste Bedingungen, sondern bedeuten für uns eine bewusset Vermeidung der Möglichkeit von Schadstoffemission. In Sachen "Nachhaltigkeit" gehen wir damit deutlich weiter als gesetzlich vorgeschrieben ist.
Einige Beispiele für Vorteile einer Kunstrasenanlage sind:
Ein Kunstrasenplatz benötigt in den Sommermonaten keine Intensivberegnung und eine damit verbundene Wasservergeudung, kein wöchentliches Mähen, Abschleppen und Planieren des Rasens, keine Unkrautbekämpfung und daher keine Pestizidemission, keine Maulwurfs- oder Kaninchenvergrämung zur Verletzungsvorbeugung der Sportler, keine Linierungen des Spielfeldes mit Farbspray, usw.....
Durch eine Verfüllung unseres Kunstrasengewebes mit Quarzsand und ökologisch unbedenklichem Infill ist eine sortenreine Entsorgung der Deckschicht nach ca. 15 Jahren als Wertstoff kein Problem.
Die Annahme, ein konventioneller Sportrasen sei ein Öko-Biotop, kann getrost als Märchen betrachtet werden. Im Verhältniss zur bekannten Pflege privaten Rasenflächen ist die Sportplatzpflege um etwa Faktor 4 intensiver, was Wasser, Pestizide, Düngemittel, Nitrate usw. anbetrifft. Das schreibt sich in einer Kunstrasenkritik aber leider nicht so gut.
Jederzeit stehen wir persönlich Rede und Antwort zu diesem und allen anderen Belangen der neuen Sportanlagen.
Ganz klar: Nein.
Das Verwenden geschredderter Autoreifen als Infill war in Sittensen nie ein Thema und wurde daher weder vom Verein noch von der Gemeinde jemals als Möglichkeit erwogen. Daher ist auch eine mögliche "Vergiftung" oder "Belastung" durch PAK (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) und andere Chemikalien unmöglich.
Diese Argumente werden von Gegnern der Plätze bewusst und immer wieder fälschlicherweise in den Raum gestellt, um Stimmung für ihre Sache zu machen.
Zudem wird in Sitensen eine speziell entwickelte Gummigranulat-Mischung eingesetzt, die nur zu 30% aus Kautschuk besteht und ansonsten aus natürlichen Füllstoffen wie zum Beispiel Hanf und Kreide. Dieses Material ist nach den strengen Definitionen des EU-Verbraucherschutzes für Umwelt und Gesellschaft geprüft und in der DIN EN 71-3 zertifiziert als nicht schädlich. Ebenso erfüllt es die europäische Spielzeugnorm. Das Granulat unterliegt allerstrengsten Auflagen in Produktion und Verarbeitung.
Das Thema Mikroplastik ist im Zusammenhang mit Kunstrasenanlagen ein wichtiges, aber auch sehr komplexes Thema, das hintergründigen Sachverstand verlangt und nicht am "Stammtisch" abgehandelt werden kann. In der öffentlichen Diskussion wird leider meist mit "selbst gegoogelten Zahlen" und verkürzt dargestellten "Studienerkenntnissen" operiert, mit denen man vermeintlich "belegt" kann, wie schädlich Kunstrasen für die "Umwelt" doch sei. Da die Allermeisten nicht wissen, um was es dabei im Kern geht - nämlich primär nur um das Einstreugranulat ("Infill") des Spielfeldes - haben wir unter "Ökologie und Nachhaltigkeit am konkreten Projekt" vertiefende Informationen aufgelistet, so dass tatsächlich Interessierte einen guten Einstieg in dieses Thema finden können.
Kurz: Sittensen bekommt die europaweit erste Anlage mit einem effektiven Mikroplastik-Filtersystem, das bereits zertifiziert und erfolgreich in der Regenwasserbehandlung beim Strassenbau verwendet wird. Dort sind die Mikroplastik-Emissionen (z.B. aus dem Reifenabrieb) übrigens um ein Vielfaches und dauerhaft höher, als auf einem Sportplatz. Dieses Filtersystem wird in einem bundesweit viel beachteten Pilotversuch erstmals auch Messungen der tatsächlichen Mikroplastik-Emissionen von Kunstrasenplätzen ermöglichen. Ein entsprechendes Forschungsprojekt unter Schirmherrschaft des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz ist hierzu in Vorbereitung. Unser Infill besteht zu großem Teil aus Naturkautschuk, Kreide und Hanffasern. Das Kunstrasengewebe wird aus nachwachsenden Rohstoffen (hier: Zuckerrohr) hergestellt.
Der VfL Sittensen hat die wohl nachhaltigste, umweltverträglichste und modernste Kunstrasenanlage weit und breit projektiert. Das zeigt, mit welcher Verantwortung sich der Verein des Themas annimmt und stellt!
Im Jahr 2018 hat das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik die Studie "Kunststoffe in der Umwelt: Mikro- und Makroplastik" veröffentlicht. Diese Studie ist in der Presse u.a. auch im Zusammenhang mit Kunstrasenplätzen als Emissionsquelle von Mikroplastik aufgegriffen worden und hat die Diskussionen um die Umweltverträglichkeit und mögliche Gesundheitsrisken von Kunstrasenplätzen in Deutschland befeuert.
Zur Einordnung: Hierbei handelt es sich um eine Auftragsstudie, die u.a. von einigen großen Industrieunternehmen (BASF, Evonik, Beiersdorf) und Wasserversorgern finanziert und mitkonzipiert wurde. Mit der Studie sollte primär eine grobe Quantifizierung der Mikro- und Makroplastik-Gesamtemission in Deutschland und deren Verteilung auf verschiedene Verursacherkategorien geleistet werden, um so Ansatzpunkte für vertiefende Analysen und mögliche Handlungsbedarfe zu identifizieren. Fußball-Kunstrasenplätze wurden dabei als eine von über 50 Mikroplastik-Emissionsquellen identifiziert, jedoch nicht weiter, z.B. nach der Art des engesetzten Infills, differenziert.
Bemerkenswert dabei: Die Studie basiert nicht auf Messungen, sondern vielmehr auf Schätzungen, Befragungen und Informationen der Auftraggeber der Studie. So wurde aus einzelnen Produktions- bzw. Absatzmengenangaben auf bundesweite Verbrauchsmengen von hochgerechnet. Eine Materialdifferenzierung nach verbrauchter Kunststoffart und der mit diesen verbundenen eventuellen Umwelt- und Gesundheitsgefahren leistet diese Studie ebenfalls nicht.
Da diese Studie in vielen Medien zitiert worden ist und bisher keine wissentschaftlichen Untersuchungen der tatsächlichen Mikroplastik-Emissionen von Kunstrasenanlagen vorgenommen worden sind, wird immer wieder auf diese Veröffentlichung verwiesen. Kunstrasenanlagen werden auf Platz 5 der bundesweit größten Mikroplastik-Verursachergruppen benannt. Der dort für Fußball-Kunstrasenplätze angegebene jährliche pro-Kopf-Verbrauch summiert sich für alle Anlagen in Deutschland auf rund 11.000 t jährlich, das wäre rechnerisch ein durchschnittlicher "Schwund" von 2,8t Kunststoffgranulat pro Jahr und Großplatz. Derart hohe Verbrauchsmengen sind in der Praxis jedoch bei Weitem nicht zu beobachten. Moderne Anlagen werden im Jahresmittel mir ca. 250kg nachgestreut. Bei der Anlage in Sittensen wird durch die Technologie der "Rasentextur" (Bauform des Gewebes) noch deutlich weniger ausgebracht werden müssen.
Ralf Bertling vom Fraunhofer-Institut, der die Studie verfasst hat, bestätigt, dass sich die Forscher bei vielen Quellen, für die es keine Messungen gebe, auf Schätzwerte und Annahmen stützen mussten. Basis für die Hochrechnungen seien die Angaben einiger Hersteller, wieviel Ersatzmaterial im Jahr ausgestreut werden muss, bzw. verkauft wurde. Dies wurde dann auf knapp 2900 große Kunstrasen-Fußballplätze und rund 1900 kleine und Mini-Plätze hochgerechnet.
Da die Forscher die Gesamtemission von Mikropastik untersucht haben und Kunstrasenanlagen dabei nur eine Quelle von viele darstellten, ist das notwendige entsprechende Fachwissen im Sportfreiflächenbau leider nicht erschöpfend in die Studie eingebracht worden.
Die europaweit erste Messung der tatsächlichen Emission von Mikroplastik aus Kunstrasenanlagen wird ab 2020 im Rahmen eines Forschungsprojekts in Sittensen stattfinden. Dieses Vorhaben wird in Fachkreisen, von Verbänden und Politik sehr positiv bewertet. Die an dem Pilotprojekt beteiligten Umweltingenieure und Behörden gehen für die Sittenser Anlagen mit dem dort vorgesehenen neuartigen Infill-Material von vollkommen anderen Emissionsmengen aus als in der Studie geschätzt.
Link zu der Studie:
https://www.umsicht.fraunhofer.de/content/dam/umsicht/de/dokumente/publikationen/2018/kunststoffe-id-umwelt-konsortialstudie-mikroplastik.pdf
Winterrasenplätze sind Sportrasenflächen, die zu bestimmten Witterungsbedingungen und Zeiten genutzt werden sollen. An die überlegen hohen Nutzungszeiten von Kunstrasenplätzen kommen Sie aber bei Weitem nicht heran. Es existieren nicht viele dieser Anlagen, diese sind zumeist in der Hand von Vereinen, die professionelle „Greenkeeper“ einsetzen können. Um das Training der Leistungsmannschaften in nassen Perioden zu ermöglichen, werden diese Anlagen auf einem dicken Sandbett gebaut, damit das Wasser schnell ablaufen kann und die Plätze so etwas stabiler im Spielbetrieb werden als Standard-Rasenplätze.
Leider läuft auch sonst alles schneller ab und so muss ein Winterrasenplatz deutlich intensiver mit Wasser, Dünger und Pestiziden versorgt werden. Schätzungen gehen davon aus, daß alleine die ca. 4-fache (!!) Menge an Wasser benötigt wird, um den Platz in einem akzeptablen Zustand zu halten. In einem Sommer wie im Jahr 2018 wäre es schwerlich zu verantworten, mit der Ressource Wasser so umzugehen.
Auch der Einsatz von Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium, Kalzium und Eisen liegt, je nach Pflege, bei mehreren hundert Kilo bis zu einigen Tonnen pro Anlage im Jahr. Hinzu kommt noch der Einsatz von Pestiziden sowie Maßnahmen zur Tiervergrämung.
Die Vorstellung, ein derartiger Sportrasen sei ein guter Lebensraum für Insekten und andere Lebewesen, ist naiv. Winterrasen sind aus ökologischer Sicht keineswegs als unkritisch zu beurteilen.
Das für den Fußballspielbetrieb zur Verfügung stehende Platzangebot ist begrenzt. Durch den Bau des Busbahnhofs an der KGS steht dem Verein heute ein Spielfeld weniger zur Verfügung als früher. Mit einem Kunstrasenplatz an Stelle eines Rasenplatzes schaffen wir jetzt zusätzliche Trainings- und Spielkapazitäten, denn ein Kunstrasenplatz hat mit 1.700 Nutzungsstunden pro Jahr etwa dieselbe Kapazität wie drei gut gepflegte Naturrasenplätze, die für die gleiche Aktivität vorgehalten werden müssten. Dabei ist er aber weniger pflegeintensiv als ein einziger.
Darüber hinaus kann ein Kunstrasenfeld für verschiedene Sportarten genutzt werden und bietet dem Verein perspektivisch neue Möglichkeiten zur Erweiterung des Sportangebotes.
Das klingt zugegebenermaßen erst einmal merkwürdig.
Ein Kunstrasenplatz kann durch seine etwa 4x höhere Bespielbarkeit locker 3 Sportrasenplätze in sich vereinen. Für den gleichen Spiel- und Trainingsbetrieb müssen sonst mehrere Felder vorgehalten werden. Dadurch, daß der VfL Sittensen die nun freibleibenden Flächen aufforsten kann, entsteht eine langfristig positive CO2-Bilanz, die konventionelle Rasenflächen ncht erreichen können.
Nein. Die C-Kampfbahn dient in erster Linie als Schulsport- und Leichtathletikanlage. Sie ist ausgelegt für verschiedene Sportarten und stellt die beste und modernste Anlage im Landkreis dar. Dort werden z.B. auch Bundesjugendspiele und andere Wettkämpe ausgetragen werden können.
Auf dem Multifunktionsfeld haben auch andere Sportarten sowie der nicht vereinsorganisierte Sport in unserer Börde eine neue tolle Möglichkeit.
Der Verein ist offen für weitere Anfragen und hat Zeitfenster dafür eingeplant.
Direkte und indirekte Vorteile. Ein Kunstrasenplatz entspannt auch die zeitliche Trainingssituation in unseren Sporthallen.
Ein Kunstrasenplatz ist mehr oder weniger durch das Jahr hindurch bespielbar und sorgt so für eine merkliche Entspannung bei der Vergabe und Nutzung der Hallenzeiten für die verschiedenen Abteilungen in Sittensen. Der VfL Sittensen strebt an, jede Mannschaft mindestens einmal in der Woche ganzjährig draußen zu trainieren, von den U7 Bambinis bis zu den Herren. Der gesundheitliche Vorteil eines Trainings draußen liegt auf der Hand. Passende Kälteschutzkleidung ist dafür natürliche Voraussetzung. Heisse Duschen haben wir ja auch, für die Zeit nach dem Training.
Die Verwendung von hochmodernen LED Flutlichtanlagen hat gleich mehrere Vorteile:
- der Stromverbrauch sinkt um ein vielfaches, was auf der einen Seite weniger CO2 Ausstoß verursacht und auf der anderen Seite die Stromkosten im Rahmen hält
- das benötigte Licht lässt sich mit einer App ganz leicht dimmen oder nur halbseitig verwenden und so auf die entsprechende Trainings- oder Spielsituation anpassen. Das spart Strom und ist auch für die Anwohner weniger störend
- das Licht ist für die Sportler sehr angenehm und sogar „Insektenfreundlich“, da es durch sein Spektrum nicht sehr stark angeflogen wird
- wir können auch in den Wintermonaten draussen aktiv sein
- der VfL Sittensen bekommt durch die Klimainitiative der Bundesrepublik Deutschland einen großen Zuschuss bei der Anschaffung der Anlage
Man kann die normalen Stollen oder Nocken-Fussballschuhe weiter benutzen, die schon im Einsatz sind. Ein weiteres Paar Schuhe ist nicht nötig.
Ebenso gibt es Multinocken oder Kunstrasenschuhe, die manchen Spielern einen besseren Halt geben. Üblich und sinvoll sind die Schuhe, mit denen auch auf Natur-Rasen gespielt wird.
Schuhe mit langen Schraubstollen können jedoch nicht genutzt werden, da diese das Kunstrasengewebe schädigen können.
Mit langen Schraubstollen hat man bei nassem, tiefen Boden einen besseren Halt beim Antritt, beim Abbremsen oder beim plötzlichen Seitenwechsel. Da diese Bodenverhältnisse bei einem Kunstrasen nicht vorkommen können, sind lange Schraubstollen auch nicht notwendig.
Diese Schuhe sind ebenso im Jugendbereich weder üblich noch vorteilhaft.
Ja, das stimmt.
Die Kunstrasenanlagen sind ganzjährig bespielbar und wir werden auch im Winter mit passender Kleidung dort trainieren. Das hat gleich mehrere positive Effekte.
- die Situation der Hallenzeiten entspannt sich
- die Kinder und Erwachsenen haben gesundheitliche und sportliche Vorteile vom Wintertraining
- die sportliche Qualität in den Disziplinen verbessert sich und die Motivation der Sportler wird noch besser
- wir können auch im Winter Sportevents draussen veranstalten, da die Wettersituation das oft zulassen würde
Nein.
Das Verletzungsrisiko ist weder höher, noch sind die Verletzungen anders, als auf Naturrasen. Das belegen mehrere unabhängige Studien.
Durch die exzellenten Platzverhältnisse wird das technisch ausgereifte Spiel stark gefördert, was sich auch auf die Qualität und Bewegungen der Spieler auswirkt und "Eigenverletzungen" minimiert.
Nein, das Material ist vollkommen ungefährlich.
Der eigentliche Kunstrasen ist aus PE (Polyethylen) getuftet, das aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt ist. Dabei sind die einzelnen "Grashalme" extrudierte Monofilamente. Durch diese Herstellungsmethode werden die Fasern extrem stabil gegen Abrieb und Materialbruch. Selbst ein Verzehr kann als unbedenklich betrachtet werden, auch wenn man das natürlich nicht empfehlen kann. Gesundheitlich unbedenklich ist auch das neuartige Infill, das zum Einsatz kommen soll - es hat einen stark reduzierten Kunststoffanteil und erfüllt u.a. die Spielzeugnorm EN 71-3.
Aus Polyethylen sind auch viele andere Produkte des tägliche Lebens, wie z.B. Frischhaltefolien, Lebensmittelverpackungen, Tragetaschen, landwirtschaftliche Folien, Milchkartonbeschichtungen, Müllsäcke, Stretch- und Schrumpffolien.
Ja. Unser Kunstrasenplatz kann über eine "Fremdnutzung" durch z.B. den NFV, den DFB oder den FC St. Pauli oder andere bespielt und so Einnahmen zur Finanzierung generieren
Ein Kunstrasenplatz kann außerhalb der vereinseigenen Nutzungszeiten durch den VfL Sittensen oder seine Partnervereine „vermietet“ werden, was als Einnahme zur Finanzierung der Anschaffung, des Unterhalts, der Pflege und der Sanierung der Anlage genutzt werden kann.
Vorrang haben allerdings immer unsere eigenen sportlichen Interessen sowie ein fairer finanzieller Umgang mit Anderen. Eine sichere und solide Finanzlage entlastet die eigenen Mitglieder und garantiert bestmögliche Platzverhältnisse.
Ein Kunstrasenplatz ist ganz klar ein positiver Standortfaktor für Sittensen.
Ein Kunstrasenplatz schafft eine wesentlich bessere sportliche Perspektive, sowohl für unsere Teams als auch als Standort für Förder- und Leistungskader. Das erhöht die Attraktivität des "Sports am Standort Sittensen" und sorgt für größeren Zustrom an Kindern/Jugendlichen, sowie in der Folge, durch die Nähe zu den weiteren Aktivitäten, für eine bessere Qualifikation unserer Trainer und Betreuer. Im Zweifel werden sich junge Familien für den Wohnort Sittensen entscheiden, mit seinen sehr guten Möglichkeiten. Das stärkt dann so die gesamte Gemeinde.
Ja, so ein Projekt stellt einen finanziellen Kraftakt für jeden Verein dar. In unserem Fall beteiligt sich der VfL Sittensen an den Mehrkosten der Schulsportanlage (C-Kampfbahn), die durch die Ausführung des Spielfeldes in Kunstrasen statt Naturrasen entstehen, und finanziert den Bau des Multifunktionsfelds (Kleinspielfeld) komplett. Die Investitionen des Vereins werden in signifikanter Höhe durch öffentliche Fördergelder flankiert. So werden Zuschüsse von Gemeinde, Samtgemeinde, Kreissportbund, Landessportbund, Landkreis Rotenburg, sowie EU Fördermittel letztlich den größten Teil des Investitionsvolumens abdecken. Der VfL steuert eigene Mittel in Form eines Fussball-Spartenzusatzbeitrages und durch Eigenleistungen sowie über Spenden bei. Wer es genau wissen möchte, erhält als Vereinsmitglied in der Geschäftsstelle eine transparente Aufschlüsselung des Finanzierungsplans.
Dem Expertenteam um unseren Kassenwart Gunnar Lüdemann gehören u.a. Banker und Steuerfachleute an, welche die Gesamtfinanzierung des Projekts laufend überwachen.
Weil wir solch ein Projekt in Sittensen nur zusammen realisieren können!
Jede finanzielle Unterstützung des Projekts, egal in welcher Höhe, hilft und wird zu 100% dem Bau der Kunstrasenanlage zugeführt. Neben der Möglichkeit von Einzelspenden bietet der VfL Sittensen über seine Website auch die Spendenmöglichkeit in Form eines Platzpatenschaftsmodells, bei dem der Spender die Patenschaft für einen oder mehrere virtuelle Quadratmeter unseres Mehrzweckfeldes übernehmen kann. Die Namen aller Einzelspender und Platzpaten werden (sofern nicht Anonymität gewünscht wird) auf einer großen Spendertafel eingraviert. Diese Tafel erhält einen besonderen Standort in unserem neuen Sportpark.
Es ist wie mit der Rinde eines alten Baums, in der man sich verewigt hat. Die Verbindung bleibt ein Leben lang und schafft ein enges Band zum Projekt, das man mit seiner Spende ermöglicht hat. Und als Teil dieses großartigen Projekts ist man zugleich auch Unterstützer des ganzen Sportparks und bewirkt damit Gutes für die Ortsentwicklung Sittensens.
Im Rahmen der Entscheidungsfindung für eine Kunstrasenanlage hat sich das "Kompetenzteam Kunstrasenanlage" umfänglich mit der Thematik auseinandergesetzt. Naturgemäß können hier nur einige Fragen beantwortet werden. Wir freuen uns daher auf Ihre weitere(n) Frage(n) rund um das Kunstrasenprojekt des Vereins und werden versuchen, auf diese verständliche und nachvollziehbare Antworten zu geben.
Bitte formulieren Sie Ihre Frage möglichst deutlich und senden diese dann an die Emailadresse:
Wir setzen uns dann schnellstmöglichst mit Ihnen in Verbindung.